Senioren-Beiträge zum Klima- und Umweltschutz

Dieses Thema steht noch zu selten auf der Tagesordnung der Kölner Seniorenvertretungen. Vor allem im Zusammenhang mit den Aspekten Luftverunreinigung und Lärm kam es automatisch zur Sprache. Im Gesundheitsschuss fragte ich, ob man nicht ein kostenloses Fahren mit öffentlichen Nahverkehr in den Katalog möglicher Maßnahmen aufnehmen könne. Im Ausschuss für Soziales und Senioren habe ich für einen Modellversuch geworben, der zwar beschlossen wurde, seitdem aber auf Eis zu liegen scheint: Es geht um die Möglichkeit, dass ältere Menschen ihren Führerschein zurückgeben und dafür eine gewisse Zeit kostenlos oder stark reduziert ein Aktiv60 Ticket nutzen können.

Künftig möchte ich vor allem folgende Ansätze zum Klima- und Umweltschutz bewerben:

  • Beteiligung der Seniorenvertretung an Veranstaltungen und Aktionen zum Klima- und Umweltschutz (z.B. saubere Veedel), Kontaktpflege zu “Grannies for Future”
  • Eintreten für begrünte Zonen / Frischluftschneisen / Blumenwiesen statt Rasen / Blumeninseln / Hausbegrünung (Frei nach Joseph Beuys: “Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung”)
  • Verzicht auf umweltschädliche Werbemittel und Werbemaßnahmen der Seniorenvertretung (keine Verwendung von Plastikelementen, Druck von Broschüren und Faltblättern nur auf recyceltem Papier)
  • Eintreten für eine kostenlose bzw. preiswertere Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs (andere Städte sind Köln in dieser Hinsicht weit voraus)
  • Engagement für verkehrsberuhigte Straßen
  • Durchführung von Konferenzen und Veranstaltungen, die sehr gut mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen sind (möglichst ohne viel Umsteigen), Bildung von Fahrgemeinschaften
  • Möglichst papierarme Durchführung des Schriftverkehrs innerhalb der Seniorenvertretung, sofern nötig auf recyceltem Papier
  • Umweltfreundliche Aufmachung und Verteilung von KölnerLeben
  • Förderung von Recycling-Projekten (Sammeln wertvoller Rohstoffe, die auf Dachböden und Kellern nur auf den Entrümpler warten)