Da ich selbst in ursprünglich arme Verhältnisse geboren wurde, ist mir dieses Thema ein besonderes Anliegen (siehe “Über mich”). In der zurückliegenden Wahlperiode habe ich daher den Kontakt zur Kölner Tafel aufgenommen und dieses Angebot auch für Ältere beworben. Gerne habe ich öffentliche Bücherschränke beworben. Im Sozialausschuss bat ich darum, auf die Verbraucherberatung dahin einzuwirken, dass diese publiziert, dass ihre Angebote für Personen mit geringem Einkommen kostenfrei sind. Gegenüber der Stadt Köln habe ich angefragt, warum manche städtische Einrichtungen nur zu 100 Prozent behinderten Menschen eine Eintrittsermäßigung einräumen und selbst dies nicht immer. Auf der Website der Mülheimer Seniorenvertretung habe ich verschiedene Angebote und Hilfen für ärmere Senioren zusammengestellt, z.B. auch Hinweise für Personen, denen das Geld für eine Beerdigung von Angehörigen fehlt. Auf einer Podiumsveranstaltung der VHS habe ich aus Sicht der Seniorenvertretung zum Thema “Ohne Moos (für Rentner) nix los” Stellung bezogen.
Auch künftig möchte ich mich dafür einsetzen
- dass allen Menschen im Alter ausreichende finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, um ein würdiges Leben führen und am Gemeinschaftsleben teilhaben
- dass von Armut betroffenen oder bedrohten Senioren geholfen wird (zumindest durch Aufzeigen von realistischen Möglichkeiten, auch mit wenig Geld am gesellschaftlichen Leben teilhaben und würdig leben zu können)
- dass Senioren*innen, die wegen zu geringer Rente, arbeiten müssen, bei der Suche und Vermittlung von Arbeitsstellen Unterstützung erhalten
- dass Schuldnerberatungsstellen spezielle Seniorenberatungsangebote vorhalten
- dass es künftig noch mehr Repair-Cafés gibt und diese bekannter werden
- dass Möglichkeiten zur kostenlosen oder ermäßigten Teilnahme an Veranstaltungen vermehrt und noch bekannter werden
- dass Angebote der Tafel seniorengerecht gestaltet werden
- dass überzählige Lebensmittel besonders auch bedürftigen Senioren überlassen werden